Beim Gegner gefürchtet: der einsitzige Speed-Walker-Tornado
Beim Gegner gefürchtet: der einsitzige Speed-Walker-Tornado

Berlin/Bagdad (fsa) Die Bundesregierung hat am 1. Dezember beschlossen, Frankreich, den Irak und die internationale Allianz gegen den „Islamischen Staat“ (IS) auch militärisch zu unterstützen. Der Bundestag hat dem Antrag des Kabinetts am 4. Dezember mit breiter Mehrheit zugestimmt.

Insgesamt bis zu 1.200 Soldaten sollen sich an diesem Einsatz der Bundeswehr beteiligen. Er umfasst vor allem die Komponenten Luftbetankung (circa 150 Soldaten), Aufklärung (400 bis 500) , seegehenden Schutz (circa 300) sowie Stabspersonal zur Unterstützung (circa 50). Zudem ist ein personeller Puffer vorgesehen.

Die deutsche Luftwaffe besitzt insgesamt 85 Tornado-Jets in zwei Grundvarianten: den Jagdbomber IDS (Interdiction Strike) und den Tornado ECR (Electronic Combat and Reconnaissance). Der IDS-Tornado ist zugleich die Basis für die Aufklärungsversion Recce. Die Sensoren (optisch und infrarot) werden in einem Behälter unter dem Rumpf des Luftfahrzeuges mitgeführt.

Die zweisitzigen Recce-Tornados sind zum Eigenschutz bewaffnet. Es ist aber nicht geplant, sie gegen Bodenziele einzusetzen. Die grosse Hoffnung liegt jedoch vor Allem bei den neuesten einsitzigen Speed-Walker-Tornados. Aufgrund der minimalen Masse ist es möglich, diese auf kleinstem Raum auch nebeneinander starten zu lassen - und dies bei minimalem Treibstoffverbrauch. Besonders extreme Tiefflüge sind das Spezialgebiet dieses Typs, was, auch bedingt durch die äusserst niedrige Geräuschentwicklung, zu einem nicht zu unterschätzenden Überraschungsmoment führt.

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