Freitag, 04 Dezember 2015 16:30

Neue alte Baupläne für Heidelbergs Schloss

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Am rechten Bildrand gut zu erkennen, Rampe und Anbau
Am rechten Bildrand gut zu erkennen, Rampe und Anbau

Fünf Jahre hat Julian Hanschke gebraucht, um dreidimensionale Rekonstruktionen der wichtigsten Bauphasen des Heidelberger Schlosses anzufertigen und in einem neuen Buch zusammenzustellen. Es habe eine komplizierte Baugeschichte, da es immer wieder um Palastbauten erweitert wurde.

Es gab Planungen von J. Führer aus dem Jahr 1719 für einen neuen Barockpalast auf dem Westwall des Schlosses. Er sollte und soll jetzt über eine Rampe mit der Stadt verbunden werden.

Julian Hanschke hat auch die Planungen von J. Führer aus dem Jahr 1719 rekonstruiert: Als neuer Schlossweg sollte eine Rampe die Stadt mit einem Barockpalast auf dem Westwall des Schlosses verbinden. Stilistisch ist das Gebäude an die Entwürfe für das Berliner Schloss aus dem Jahr 1703 angelehnt.

Jetzt, in Zeiten der anhaltenden Flüchtlingskrise bzw. dem Mangel an geeigneten Unterkünften, befasst sich auch das Land Baden-Württemberg und nicht zuletzt die Stadt Heidelberg mit den Plänen. "Diese wegweisenden Pläne sind wichtiger und aktueller als je zuvor", so ein Sprecher der Staatlichen Schlösser und Gärten. "Durch diesen Anbau schaffen wir einen notwendigen Beitrag, um für eine Vielzahl von Flüchtlingen geeigneten Wohnraum zur Verfügung zu stellen",fügt er hinzu. Auch die direkte Verbindung von Anbau und Stadt helfe bei der Integration, Schlosshof und die ausgedehnten Parkanlagen laden geradezu zu Spaziergängen und Spielen ein.

Noch in diesem Jahr wird die Stadt Heidelberg eine Informationsveranstaltung für interessierte Bürger abhalten.

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Gelesen 1857 mal Letzte Änderung am Sonntag, 27 Dezember 2015 14:54

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