Insgesamt bis zu 1.200 Soldaten sollen sich an diesem Einsatz der Bundeswehr beteiligen. Er umfasst vor allem die Komponenten Luftbetankung (circa 150 Soldaten), Aufklärung (400 bis 500) , seegehenden Schutz (circa 300) sowie Stabspersonal zur Unterstützung (circa 50). Zudem ist ein personeller Puffer vorgesehen.
Die deutsche Luftwaffe besitzt insgesamt 85 Tornado-Jets in zwei Grundvarianten: den Jagdbomber IDS (Interdiction Strike) und den Tornado ECR (Electronic Combat and Reconnaissance). Der IDS-Tornado ist zugleich die Basis für die Aufklärungsversion Recce. Die Sensoren (optisch und infrarot) werden in einem Behälter unter dem Rumpf des Luftfahrzeuges mitgeführt.
Die zweisitzigen Recce-Tornados sind zum Eigenschutz bewaffnet. Es ist aber nicht geplant, sie gegen Bodenziele einzusetzen. Die grosse Hoffnung liegt jedoch vor Allem bei den neuesten einsitzigen Speed-Walker-Tornados. Aufgrund der minimalen Masse ist es möglich, diese auf kleinstem Raum auch nebeneinander starten zu lassen - und dies bei minimalem Treibstoffverbrauch. Besonders extreme Tiefflüge sind das Spezialgebiet dieses Typs, was, auch bedingt durch die äusserst niedrige Geräuschentwicklung, zu einem nicht zu unterschätzenden Überraschungsmoment führt.